Kürbiskerne: von der Saat auf den Teller, Schaffhausen (SH)
Die Familie Brütsch hat in den vergangenen Jahren einen Markt für Kürbiskerne geschaffen. Sie hat so eine zusätzliche Ölsaat in der Schweiz etabliert.
Jakob Brütsch brachte zusammen mit Berufskollegen den Ölkürbis 1998 aus Österreich in die Schweiz. In der Folge musste der Schaffhauser einige Rückschläge hinnehmen. Doch er liess sich im schwierigen Marktumfeld ohne Grenzschutz nicht entmutigen. Er glaubte an das Projekt und investierte. In mehreren Schritten wurden eine neue Trocknungsanlage und eine neue Ölmühle errichtet. Die Familie Brütsch hat die ganze Wertschöpfungskette nun aus einer Hand. Sie organisiert den Anbau, die Ernte und den Absatz der Ackerfrucht. 40 der 50 ha Ölkürbisse werden von Bauern aus der Nordostschweiz angebaut. Die Familie Brütsch organsiert die Ernte. In einem mehrstufigen Verfahren werden die Kerne getrocknet und verkaufsfertig gemacht. Der grösste Teil der Ernte wird als Kürbiskerne abgesetzt. Rund 30 Prozent wird in der aus Schweizer Buchenholz gebauten Mühle zu Öl gepresst. Die Produkte werden über Hofläden, Wiederverkäufer und den hofeigenen Webshop verkauft.
Link: www.kuerbiskern.ch