Automatisch hergestelltes Pilzsubstrat – einheimische Pilze, Kerns (OW)
Sepp und Patrick Häcki haben die weltweit erste vollautomatische Pilzsubstratanlage entwickelt. Sie haben das breiteste Angebot an Edelpilzen.
Shii-Take, Kräuterseitling, Shiimeij und Nameko – vielen Menschen sind diese Namen unbekannt. Diese Edelpilze sind in Asien äusserst populär, aber auch in der Schweiz finden sie immer mehr Kunden. Aufgrund des revidierten Gewässerschutzgesetzes musste Sepp Häcki seinen Schweinezuchtbetrieb Mitte der 90er Jahre neu ausrichten. Der Meisterlandwirt entschied sich für einen Edelpilz-Produktionsbetrieb. Er entwickelte schon von Beginn an eigenes Pilzsubstrat, doch immer wieder musste er Rückschläge hinnehmen, die auch ihre finanziellen Spuren hinterliessen. Doch Häcki liess sich nicht beirren und tüftelte weiter. Nebst dem Pilzsubstrat entwickelten Sepp Häcki und sein Sohn Patrick eine Maschine, die die Substratmischung automatisch in eine ebenfalls neu konzipierte Plastikfolie abpackt. Der zertifizierte Biobetrieb lebt zudem Swissness vor. Für das Substrat verwenden Häckis nur pelletiertes Schweizer Laubholz. So können Transporte aus dem Ausland vermieden werden. Die Angestellten, mehrheitlich aus der Landwirtschaft, wohnen in der Region und der Strom wird neuerdings auf dem Dach produziert. Nach rund 15 Jahren wurden Häckis für ihren Durchhaltewillen belohnt. Sie bieten das breiteste Edelpilzangebot der Schweiz an.
Link: www.kernser-edelpilze.ch
Bericht Schweizer Bauer, 13. September 2014